Wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen
Das Qualitätsmanagement-Modell für das „Handlungsfeld wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen“ (Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) und Kunsthochschulen) knüpft an das bestehende interne Qualitätsmanagement der Hochschulen an. In den ergänzenden Qualitätskriterien sind Anforderungen formuliert, die für das Handlungsfeld wissenschaftliche Weiterbildung von besonderer Relevanz sind.
Das Handlungsfeld wissenschaftliche Weiterbildung, unter Einschluss der künstlerischen Weiterbildung, zielt insbesondere auf die Vertiefung und Ergänzung berufspraktischer Erfahrungen nach Abschluss einer ersten Bildungsphase und konstituiert sich im Spannungsfeld der Wissenschaftsfundierung, den Erwartungsstrukturen neuer Zielgruppen von Beschäftigten nach Praxisnähe und Anwendungsbezug sowie den zunehmenden Bedarfen an höherer Qualifizierung in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft.
Das vorliegende Qualitätsmanagement-Modell nimmt die bewährten Grundlagen der Prozess- und Entwicklungsorientierung auf, um eine systematische Vorgehensweise bei der Entwicklung, Durchführung und Evaluation zu sichern und regelmäßig zu prüfen, ob Ziele und erwartbare Ergebnisse durch die Gestaltung geeigneter Prozesse erreicht werden und welche praktischen Schritte zur Weiterentwicklung gegebenenfalls zu ergreifen sind.
Die dazugehörigen Qualitätskriterien und die damit verbundenen Anforderungen nehmen mit ihrer spezifischen praxis- und feldbezogenen Ausrichtung Bezug auf das Handlungsfeld wissenschaftliche Weiterbildung, entsprechen zugleich den allgemeinen Standards der anerkannten QM-Modelle für die Weiterbildung und gelten in Verbindung mit dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz (AWbG) NRW.
Das QM-Modell ist Referenzmodell für das Land NRW.