Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Der Gütesiegelverbund hat in der Vergangenheit in unterschiedlichen Gremien immer wieder auf die Problematik von Doppelzertifizierungen hingewiesen. Als Projektpartner der Natur- und Umweltschutz-Akademie des Landes NRW (NUA) im Modellvorhaben Qualitätsentwicklung in außerschulischen (Umwelt-) Bildungseinrichtungen ist der Gütesiegelverbund seit 2015 aktiv. Im Umkehrschluss konnten Mitarbeiterinnen aus dem Ministerium für eine aktive Mitarbeit im BNE-Projekt des Gütesiegelverbundes gewonnen werden. Mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen konnte eine ressortübergreifende Zusammenarbeit und Kooperation auf den Weg gebracht werden. Klares Ziel aller Beteiligten ist ein Verfahren für die Praxis, so dass Einrichtungen, die sich unter Verwendung der BNE-spezifischen Ergänzung beim Gütesiegelverbund Weiterbildung re-/zertifizieren lassen, die gleichwertige Anerkennung durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten.

Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement-Modells des Gütesiegelverbund Weiterbildung e.V. unter Aufnahme der Landesstrategie „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ (2016/2017)

Der Gütesiegelverbund Weiterbildung will die Anliegen der BNE-Strategie auch für sein QM-Modell der bildungsbereichsübergreifenden Qualitätsentwicklung und Zertifizierung fruchtbar machen. Hierzu soll das QM-Modell für Weiterbildungseinrichtungen und andere Bildungsanbieter, die eine stärkere inhaltliche Ausrichtung ihrer Arbeit an BNE-Kriterien anstreben, mit einer BNE-Spezifikation weiterentwickelt werden.
Anliegen des Projektes war es somit, das Qualitätsmanagement-Modell des Gütesiegelverbundes unter Aufnahme von BNE-Qualitätskriterien weiterzuentwickeln. Im Dialog und unter Beteiligung von Einrichtungen, die nach dem Qualitätsmodell des Gütesiegelverbund Weiterbildung arbeiten, wurde überprüft, wie BNE Qualitätsstandards praxistauglich in das QM-Modell des Gütesiegelverbund Weiterbildung integriert werden können.

Der Leitgedanke dabei war, dass Doppelarbeiten und Mehrfachzertifizierungen vermieden werden müssen. Daher wurde angestrebt, dass Einrichtungen der Weiterbildung, die sich nach Gütesiegelverbund Weiterbildung zertifizieren lassen wollen oder bereits zertifiziert sind, eine Spezifikation bzw. Ergänzung des Zertifikats im Sinne der BNE-Zertifizierung erhalten können und somit eine Zertifizierung aus einer Hand erfahren.

Die Projektsteuerungsgruppe legte im Februar 2017 das Ergebnis für eine BNE-Spezifikation vor, welches innerhalb des Projektes in einem erweiterten Expert*innenkreis und im Vorstand des Gütesiegelverbunds abschließend beraten und vom Beirat des Gütesiegelverbunds im Juni 2017 beschlossen wurde.

 

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